Friedenskirche Neu-Ulm
Die Friedenskirche am Eingang zum Wiley steht markant in den Strömen der Vorstadt als Fixpunkt und Meilenstein im städtebaulichen Gefüge. Den introvertierten Kirchenraum der ehemaligen US-Garnisonskirche ergänzend wird ein transparenter Baukörper – ein Schaufenster vorgestellt. In diesem nach beiden Seiten verglasten, Durchblick gewährenden Foyer werden sowohl Empfangs- und Erschließungsfunktionen gebündelt und neu strukturiert, wie auch das Interesse geweckt. Gemeinde wird transparent, ein offenes Buch für die Stadt.
Das Zusammenspiel von Kirche und Foyer geschieht baulich in gegenseitigem Respekt und Anerkennung. Historischer Bestand und neue Architektur, Geschichte und Moderne ergänzen sich, dienen und präsentieren einander.
Das Gebäudeensemble gruppiert sich um einen zentralen Innenhof. Ein wind- und schallgeschützter Innenhof ermöglicht als Begegnungsraum vielfältige Veranstaltungen aller Generationen. Daneben bleibt viel Landschaftsgrünraum für Spiele, Sport und Bewegung.
Als erster Bauabschnitt wurde der Forumsbau realisiert. Er beinhaltet ein Foyer, Erschließung, Gruppenräume und eine Gebetszone.